HINWEIS
IN EIGENER SACHE

Die von mir geschriebenen Texte, beruhen auf meine persönlichen Erfahrungen, Meinungen und Ansichten.
Diese beruhen auf meinen Stand der Informationen. Daher können Sie auch von Informationen aus Wissenschaft, Verbände, Politik und Fachkenntnissen abweichen.

Auch können die Berichte durch Abbildungen von Logos auf Trikots, Bildern oder durch explizite Nennung von Sponsoren und Produkten, Werbung enthalten.

Bei Fragen, Anregungen, Ideen oder auch Kooperationsanfragen schreibt einfach eine E-Mail an info@storchi-cycling.de oder über das Kontaktformular. Ich beantworte alle Anfragen, so schnell es mir möglich ist, solltet ihr aber mal das Gefühl haben, dass ich euch vergessen habe, hakt einfach noch mal nach.

Hinweis in eigener Sache

Die von mir geschriebenen Texte, beruhen auf meine persönlichen Erfahrungen, Meinungen und Ansichten.
Diese beruhen auf meinen Stand der Informationen. Daher können Sie auch von Informationen aus Wissenschaft, Verbände, Politik und Fachkenntnissen abweichen.

Auch können die Berichte durch Abbildungen von Logos auf Trikots, Bildern oder durch explizite Nennung von Sponsoren und Produkten, Werbung enthalten.

Bei Fragen, Anregungen, Ideen oder auch Kooperationsanfragen schreibt einfach eine E-Mail an info@storchi-cycling.de oder über das Kontaktformular. Ich beantworte alle Anfragen, so schnell es mir möglich ist, solltet ihr aber mal das Gefühl haben, dass ich euch vergessen habe, hakt einfach noch mal nach.

Sonnenuntergang, Radtraining, Radweg, Rennrad

Zurück im Training

Beitrag geschrieben von Storchi

Die Zwangspause bezüglich der vergangene Verletzung oder besser gesagt die muskulären Probleme sind seit ein paar Wochen gut überstanden.

Der Sache tiefer auf den Grund gehen konnte ich leider nicht, da ich kurzfristig keinen Arzttermin bekommen habe und die Sache eher ausgesessen wurde. Es ist zwar gut, dass es auch so wegging. Doch wurmt es mich schon, nicht ganz genau zu wissen, was es war.

Nun bin ich seit fast 3 Wochen wieder planmäßig im Training, was mich natürlich sehr freut und die Zeit des Abhängens ist definitiv vorbei. Denn die Probleme kamen nicht wieder zurück. Auch die ersten Laufeinheiten konnte ich wieder absolvieren.

Mit Struktur in die neue Saison

Diese Pause hatte mir natürlich die Option geben, mich intensiver und mit mehr Zeit über die Planung und Struktur der neuen Saison nachzudenken. Dabei habe ich mich natürlich auch über verschiedene Quellen belesen und meine Notizen gemacht. Das Ergebnis sind 5 Tipps, welche ich für mich zusammenfassen konnte, um eine hoffentlich erfolgreiche Saison planen zu können. Diese möchte ich hiermit nun teilhaben lassen.

Tipp 1: Die Saison planen

Zitat von Benjamin Franklin „Wer nicht plant, plant zu scheitern“. Um sich seine Trainingsphasen und daraus die Trainingsblöcke zu Saisonhighlights setzen zu können, sollte man sich sein Sportjahr planen und bereits früh überlegen, was für Highlights man setzen möchte. Bei vielen Wettkampfsportler ist das meistens durch Titelrennen wie Deutsche Meisterschaften, Welt- oder auch Europameisterschaften vorgegeben.

Im speziellen Fall uns Mountainbike-Sportler:innen kommen aber noch „Zwischenhighlights“ hinzu, welche sich sowohl im Cross-Country als auch im Marathon durch den Weltcup bzw. World-Series ergeben und darüber u.a. auch erst für Weltmeisterschaften qualifizieren oder für die Nationalmannschaft empfehlen kann.

Auch für Radsportler ohne Wettkampfambitionen kann es natürlich Grund zur Planung geben. Sei es die Überquerung der Alpen, längere Touren wie vom Orbit 360, Bikepacking etc. Möchte man hier doch auch gut vorbereitet am Start stehen und auch seine Tour genießen können, was auf eine gewisse Grundlage an Fitness beruht.

Tipp 2: Fitnessziele setzen

Wichtig ist zu wissen, dass ein Fitnessziel nicht zwangsläufig mit einer Platzierung in Verbindung gebracht werden muss. Hierzu ist die beste Basis, ein Leistungstest zu fahren. Und das nicht nur für Racer:innen. Denn wenn man seine Werte oder aktuelle Basis kennt, kann man sich auch Ziele setzen. Da anhand dieser Daten ein(e) Trainer:in sagen kann, was möglich ist und damit lassen sich Touren, Tagesetappen usw. auch leichter und genauer abstimmen, was zu schaffen ist oder wie lang man unterwegs sein wird.

Bei den Wettkampfsportler:innen geht es dann natürlich um spätere Berechnung der Pace an Anstiegen, langen Flachstücken, Renneinteilung usw. Auch die Frage welche Distanzen man bei den Marathon-Rennen man auswählen sollte (die meisten Veranstaltungen bieten immer eine Kurz-, Mittel- oder Langstrecke).

Tipp 3: Vergangene Saison analysieren

Wer die Zukunft bestimmen möchte, muss die Vergangenheit analysieren. Es ist immer gut, die vergangene Saison zu analysieren und sich die Frage zu stellen, was ist gut gelaufen, wo waren die Stärken und was kann noch verbessert werden.

Dazu zählen unter anderem:

  • Lassen sich bestimmt Leistungswerte identifizieren?
  • Gab es in der Saison Punkte mit Verletzungen, Krankheit, starke Müdigkeit? Wie waren hier die Trainingsbelastungen, Steigerungen im Training, wurden Grenzwerte überschritten? Vielleicht sogar zu viele Wettkämpfe in einem bestimmten Zeitraum?
  • Wurden zu viele Rennen mit B-Priorität und damit verbundenen zu hohen Trainingswerten mit zu wenig Erholung gefahren?
  • Wie viel Erholung und Trainingsbelastung sind für ein Saisonhighlight (Rennen mit A-Priorität) notwendig?
  • Wie sehr beeinflussen andere Sportarten die Fitness und Erholung

Diese Punkte, insbesondere die der erforderlichen Erholungen sind bei jeden Menschen ganz individuell, da hier Geschlecht, Alter, Zeit im und für Sport, Familienleben, Beruf, Gewicht, Ernährung usw. Einfluss nehmen.

Tipp 4: Sein Training berechnen

Das ist ehrlich gesagt ein sehr, sehr komplexes Thema und erfordert einiges an Fachwissen und Fingerspitzengefühl. Hierzu empfiehlt es sich einen Trainer:in zurate zu ziehen oder zumindest sich ein Trainingstagebuch anzulegen und die Hilfe von Onlinetools zu nehmen. Ich arbeite hier unter anderem mit der Plattform Intervals. Diese arbeitet zuverlässig mit der Synchronisierung von Strava. Eine weitere Option ist die Plattform Trainingspeaks.

Es sei aber gleich gesagt, dass die sinnhafte Nutzung und vor allem Planung einiges an Zeit benötigt und mit Sicherheit auch Fragen aufwerfen wird, dessen Antworten man sich so nach und nach ausarbeiten muss.

Tipp 5: Auf Details achten

Es ist wichtig zu wissen, dass Sport zwar immer Sport ist, dennoch die Belastungen, gerade bei unterschiedlichen Sportarten verschieden ansprechen. Somit ist zum Beispiel 1h Joggen eine ganz andere Belastung und nimmt andere Regenerationszeiten in Anspruch als 1h Rad fahren. Und selbst bei den verschiedenen Disziplinen im Radsport oder gar zwischen In- und Outdoor gibt es Unterschiede.

Um diese Unterschiede im Detail aufgezeigt zu bekommen, helfen die Punkte aus Tipp 4 weiter.

Auch ist es wichtig, dass man versteht, dass der Körper sich in einem stetigen Entwicklungsprozess befindet und seine Werte im Blick behält, um eventuelle Anpassungen nicht zu verpassen. Zum Beispiel, wenn über mehrere Trainingseinheiten, bei ähnlichen Vorsätzen der Puls niedriger ist oder bei gleichbleibenden Tempo- bzw. Watt werte.

Je mehr man dann auch auf Details und deren Veränderungen achtet und versteht, kann man nicht nur die Trainingsplanung, sondern auch andere Umstände anpassen. Auch fallen einem Trainingserfolge schneller auf, was natürlich die Motivation einfacher am Leben erhalten lässt.

Zum Schluss viel Erfolg gewünscht und kommt gut durch den Winter.

Euer,
Storchi

Bildnachweis
Bilder von privat.