Trans Brdy s 211 UCI C2

Trans Brdy s 211 UCI C2

HINWEIS
IN EIGENER SACHE

Die von mir geschriebenen Texte, beruhen auf meine persönlichen Erfahrungen, Meinungen und Ansichten.
Diese beruhen auf meinen Stand der Informationen. Daher können Sie auch von Informationen aus Wissenschaft, Verbände, Politik und Fachkenntnissen abweichen.

Auch können die Berichte durch Abbildungen von Logos auf Trikots, Bildern oder durch explizite Nennung von Sponsoren und Produkten, Werbung enthalten.

Bei Fragen, Anregungen, Ideen oder auch Kooperationsanfragen schreibt einfach eine E-Mail an info@storchi-cycling.de oder über das Kontaktformular. Ich beantworte alle Anfragen, so schnell es mir möglich ist, solltet ihr aber mal das Gefühl haben, dass ich euch vergessen habe, hakt einfach noch mal nach.

Hinweis in eigener Sache

Die von mir geschriebenen Texte, beruhen auf meine persönlichen Erfahrungen, Meinungen und Ansichten.
Diese beruhen auf meinen Stand der Informationen. Daher können Sie auch von Informationen aus Wissenschaft, Verbände, Politik und Fachkenntnissen abweichen.

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Bei Fragen, Anregungen, Ideen oder auch Kooperationsanfragen schreibt einfach eine E-Mail an info@storchi-cycling.de oder über das Kontaktformular. Ich beantworte alle Anfragen, so schnell es mir möglich ist, solltet ihr aber mal das Gefühl haben, dass ich euch vergessen habe, hakt einfach noch mal nach.

Trans Brdy s 211 UCI C2

Trans Brdy s 211
UCI C2

Storchi

Berichtet von der Trans Brdy s 211

Nach dem Rennen beim Erbeskopf Bike Marathon und einem Rennfreien Wochenende ging es wieder ins Ausland. Eigentlich wollte ich nach Österreich, strandete aber in die tschechischen Wälder.

Die Salzkammergut Trophy in Bad Goisern / Österreich ist ein wahrer Klassiker der Extreme im Rennkalender der Mountainbiker. Dort gewesen war ich noch nie. Dieses Jahr sollte es endlich so weit sein. Auch seitens der Bestimmungen und von den Behörden wurde das Rennen freigegeben. Alles sprach für eine Teilnahme und meiner persönlichen Anwesenheit zur Startlinie. Bis ich den Wetterbericht eine Woche vor dem Start gesehen habe. Gemeldet war ich zum Glück nicht und somit war auch noch nichts bezahlt. Zuverlässigkeit vom Wetterbericht mehr schlecht als recht, dieses Jahr. Doch genau bei solchen Sachen kenne ich mein „Glück“.

Ich muss umplanen!

Rennen im Regen, sind schon nicht mein Ding! In gewissen Maßen kann ich das kompensieren, sonst sollte ich mir eine Hallensportart aussuchen. Aber in den Höhenlagen der Alpen, Starkregen bis hin zum Gewitter, war mir dann doch nicht ganz geheuer. Also machte ich mich auf die Suche in den einschlägigen Portalen und wurde auf der Seite vom Weltverband des Radsports UCI dann fündig und fand ein Rennen in Tschechien. Ich mag das Land und die Leute sehr. Gutes Essen obendrauf. Startgeld war auch günstiger und die Anreise je Strecke um 100 Km kürzer. Zu guter Letzt kein Gewitter, nur Regen in der Vorhersage bei einer wesentlich tiefer liegenden Region und um ein Vielfaches an kürzeren Abfahrten. Das sollte passen. Angemeldet und die Vorbereitung nahm seinen Lauf.

Anreise

Doch, kein Regen! Aber ordentlich Schlamm.

Nach einer überaus entspannten Anreise am Vortag, schaute ich mir noch einen Teil der Strecke an und holte schließlich meine Startunterlagen für das Rennen.

Bis zuletzt meinte, der Wetterbericht es regnet. Der Himmel war dunkel. Doch es blieb trocken. Das Rennen war erwartet schnell. Die immer wieder sehr schlammigen Abschnitte beeindruckten dem Tempo nicht wirklich sehr stark. Lediglich die Auf- und Abfahrten waren etwas kniffliger, da viele Wurzeln frei gespült waren. Nasses Holz, hat eben nicht sonderlich viel Grip. Aber ging.

Dennoch ist es so, das solche Rennen vom Feld zu gern, zu schnell angegangen werden. Was mich dazu veranlasste nach den ersten asphaltierten Kilometern, mein Tempo zu fahren. Auf die Gruppe zu verzichten und mich nach meinen Watt-werten richtete. Was zu einem fahren nach Zahlen wurde. Die Gruppe, welche ich ziehen lassen habe, konnte ich immer wieder mal sehen. War auch ein paar mal fast wieder ran gefahren. Besonders in den Anstiegen konnte ich mit meinem 36er Blatt, richtig Boden gut machen. Und ich konnte immer wieder sehen, dass die Gruppe nicht harmonierte. Die waren auf und dran sich gegenseitig kaputt zufahren. Gewiss habe ich für solche Spielchen keine Nerven und mache mich dann ehr selbst kaputt. Also war ich mit leichtem Abstand in Lauerstellung relativ gut aufgehoben. Und nach Rennhälfte zahlte sich mein Plan aus. Die Ersten fielen aus der Gruppe zurück. Versuchten es vergebens in meinem Windschatten und waren raus.

Startblock

Etwas Pech im Finale und doch wieder die Nerven verloren

Gegen Rennende bestand die Gruppe nur noch aus 3 Fahrer. Das war für mich der Zeitpunkt, mich nun einzumischen. Mit in der Gruppe war der einzig weitere deutsche Fahrer im Feld, Marcus Sölter.

Vorbei an Feedzone 2, gab es diesmal leider keine Flasche. Was den spärlichen Informationen der Ausschreibung zu Opfer fiel. Hoffe meine Betreuung, konnte wenigstens Feedzone 3 finden. Ich brauch zum Finale meine Cola, als Zuckerbooster.

Bis dahin warten war keine Option. Ich musste das Risiko gehen und schon mal meine Initiativen setzen. Dabei bin ich wieder in meine alten Muster verfallen und hab es dezent übertrieben. Ich spante mich vor die anderen und meinte mal wieder die halbe Welt zerlegen zu können. OK. Bis auf Marcus hat das geklappt. Danach habe ich mich mal so richtig schön ins schwarze Loch gefahren. Feedzone 3, blieb auch aus. Die letzten beiden AeroBee Gels in einem Schlag verdrückt und es kam wieder Licht ins Dunkle, um mich einigermaßen stabil ins Ziel zu retten, was mir in der Endabrechnung Platz 13 der UCI Elite Fahrer einbrachte, bei einer Fahrzeit von knapp unter 4 Stunden für 92 Kilometer mit 2100 Höhenmeter.

Es war dennoch ein schönes Rennen mit toller Strecke und ich komme gerne wieder.

Euer Storchi …

Bildnachweis

Alle Bilder in diesem Beitrag sind von Privat.